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Da ich mich mit 'Kätzchen' nicht mehr identifizieren kann und auch ansonsten in letzter Zeit meine Prioritäten umsortieren musste, ist mein Blog inaktiv.

Angaben über beispielsweise Personen in meinem Leben oder generell Fakten aus Blogposts sind nicht zwangsläufig aktuell.

Bei ernsthaftem Interesse bin ich über TM (kaninchenblacky), Howrse (fredimaus) oder Sweet Amoris (kittenlovestoplay) erreichbar.

xx Akiko

Sonntag, 8. Januar 2017

Kurzgeschichte: Niemals allein dank ihr

Sicher, es war eine Warnung gewesen, doch niemand hatte gewusst, wie sehr es ihn treffen würde. Natürlich sollte er auf Dauer daran zugrunde gehen, seine Kinder wären als nächstes dran gewesen.

Sie war ihm so nahe gestanden, er hatte kaum realisiert, dass sie nie wieder etwas gemeinsam erleben würden.
Er hatte die langen Spaziergänge mit ihr so geliebt, er hatte stundenlang mit ihr reden können, sie hatte ihn in schlechten Phasen getröstet und ihn, war er im Wahn, vor seinen Dämonen beschützt.

Schlugen Flammen um seine Seele, war sie kühlendes Wasser gewesen, und seit Jahren hatte sie ihn immer begleitet. Oft hatte er Termine absagen müssen, weil sie nicht mit gedurft hätte.
Ohne sie wäre er langsam erstickt, war sie doch seine Luft zum Atmen, und wäre er eine Pflanze gewesen, war sie der Quell, der ihn nährte, vor dem Austrocknen beschützte und ihn zum Aufblühen brachte.

Fühlte er sich gedanklich ertrinkend und finster, tief gefangen im Verlies seiner Gedanken, war sie eine helfende Hand, eine Macht, die ihn nach oben zog.

Wenn er sich fühlte wie im tiefsten Winter, durch eine stumme Schneedecke eingeschlossen und frierend, war sie sein Frühling gewesen, der ihn auftaute, sein Boot auf dem Meer, sein Licht in der Dunkelheit.

Er war nicht umsonst Schriftsteller geworden, denn so konnte er sich ausleben, seine Launen und seine Kreativität.

Monatelang hatte er sich in seiner Hütte eingeschlossen mit ihr, Texte geschrieben, Lieder, ganze Bücher voller Gedanken. Am Ende seiner begrenzten Zeit nur mit ihr hatten ihn stets Selbstzweifel geplagt, bis er jedes Schriftstück verbrannt und jede Feder zerbrochen hatte.

Sie hatte ihm ruhig zugesehen, danach waren sie erneut aus ihrer abgeschiedenen Gegend zurückgekehrt und sie hatte ihn vor dem Leben beschützt, vor der Freude, einer starken Kraft, die ihn mitreißen zu schien und ihn doch wieder fallen ließ.

Die Hälfte der Zeit, die er unter den Lebenden weilte, hatte er verstreichen lassen, gewidmet dem Alkohol, die andere Hälfte hatte er nach einer schleichenden Erkenntnis ihr widmen wollen.
Nun war sie tot und er hatte absolut keine Ahnung, was er tun sollte.

Natürlich, würden andere sagen, war sie nichts wert gewesen. Sie hatte ihm nie geantwortet, nur Zeichen gegeben, dass sie verstand, doch nie eine Lösung gefunden. Sie hatte ihn heraufgezogen, doch nicht halten können.
Niemals hatte sie ihm Worte gewidmet, niemals hatte sie ihn umarmt, niemals hatte sie ihm geholfen, sein Leben zu ordnen.

Sie war fast allein gedanklich für ihn da gewesen, aber immerhin hatte er jemanden gehabt, denn sie war die Einzige für ihn gewesen.

Sie war ihm in jeder Entscheidung bedingungslos gefolgt, obgleich sie ihn so oft scheitern gesehen hatte. Sie war treu gewesen.

Wölfe wie sie waren für gewöhnlich nicht verschmust, aber manchmal hatte sie ihm die Hand geleckt.

Samstag, 7. Januar 2017

Das Kätzchen und das Einhorn

Den letzten Tag hatte das Kätzchen beim Einhorn verbracht, um sich vom Stress mit dem Mausi zu erholen. Das Kätzchen und das Einhorn hatten geplant, gemeinsam zu backen, wobei das eigentlich auf Muffins oder Kuchen ausgelegte Projekt sich schlussendlich auf drei Tiefkühlpizzen beschränkte.

Die meiste Zeit des Tages hatten die beiden damit verbracht, Pizza zu essen, zu reden und zu kuscheln, wobei vor allem letzteres vormals sowohl den Knuddelbär als auch das Wolfi irritiert hatte, welche natürlich direkt einige absichtlich missverständliche Bilder gesandt bekamen.

Da das Einhorn das Kätzchen abends partout nicht gehen lassen wollte (und das Kätzchen auch höchstens ein kleines bisschen gehen wollte), die Mitbewohner und Erziehungsberechtigten aber nicht herfahren wollten, um Sachen zu bringen, übernachtete das Kätzchen schlussendlich komplett ohne Schlafsachen (in Shorts vom Einhorn und einem Top), was sich auch am Ende mit der einen Decke des Einhorns für beide als etwas sehr kalt herausstellte.

Tatsächlich überlebte das Kätzchen die Nacht aber, und es ist nicht abgeneigt, das nächste Wochenende ebenfalls beim Einhorn zu verbringen.

Donnerstag, 5. Januar 2017

Das Kätzchen besucht Ikea und andere Probleme zeigen sich

Ikea ist anstrengend, äußerst anstrengend.

Ikea zeichnet sich laut Kätzchen dadurch aus, dass es alles hauptsächlich in komischen Farben, Strukturen, Größen oder Mustern gibt (heißt, immer das, was man gerade nicht braucht).
Zusätzlich ist alles in den Ausstellungszimmern doppelt und dreifach vorhanden, jedoch findet man es in den Lagerhallen nicht.

Nachdem das Kätzchen mit seiner Familie also alles zusammengesucht hatte, was auch ziemlich lange brauchte, aßen alle zu viel Köttbullar und fuhren (nachdem endlich alle am Auto angekommen waren und auch die letzte vergessene Jacke geholt war) wieder heim.

Dort zeigte sich das erste Problem beziehungsweise eine Abnormalität, denn das Kätzchen hatte exakt die gleichen Bilderrahmen gekauft wie das Einhorn, und dies zu dem gleichen Zweck, was Kätzchen verunsicherte (da Kätzchen und Einhorn öfter unbewusst das gleiche tun oder kaufen).

Dann zeigte sich das nächste Problem, da Kätzchen ein äußerst wertvolles Geschenk ihres festen Freundes Wolfi verlegt hatte, welches es ausdrücklich am nächsten Tag hatte nutzen wollen.

Nach einiger Suche zeigt sich anschließend auch das dritte Problem, wobei das Geschenk selbstverständlich nicht aufgetaucht war, denn das wäre ja zu viel des Guten gewesen.
Faktisch bestand das Problem darin, dass eine Freundin des Kätzchens (genau genommen das Mausi) seinen Geburtstag feiern wollte, allerdings nach der Schule, nach einer AG, in der Kätzchen nie war, mit Leuten, die das Kätzchen nie mochte, in einem Café, das das Kätzchen noch nie leiden konnte.

Dies erklärte das Kätzchen dem Mausi natürlich auch, aber dieses konnte das nicht verstehen. Es warf dem Kätzchen einige Halbwahrheiten und Lügen vor, außerdem, dass es die gemeinsamen Aktivitäten der beiden eh nie leiden konnte, und dass das Kätzchen ohnehin doof wäre (was allerdings deutlich niveauloser und in einer ziemlich pubertären Ausdrucksweise geschah).

Schlussendlich endete das ganze damit, dass das Mausi dem Kätzchen (das gefragt hatte, ob es das Mausi im Blog auch Mausi nennen dürfe) schlussendlich noch vorwarf, dass Dank des angeblich veröffentlichten Blogposts, der Mausi's Handynummer und Namen enthalten sollte, einige Herrschaften mit zweifelhaften Absichten das Mausi kontaktiert hatten.

(Tatsächlich hat das Kätzchen das ganze natürlich nie veröffentlicht, wie man hätte mitbekommen können, außerdem hat der Blog des Kätzchens eh keine allzu große Reichweite, als das diverse Herrschaften in Sekunden lechzend auf eine veröffentlichte Handynummer anspringen könnten.)

Als allerletztes natürlich noch ein Problem: Das Kätzchen ist müde. Und es will nicht schlafen, da es Hunger hat, da das Abendessen mager ausfiel. Aber unten sind Menschen, und das Kätzchen mag keine Menschen.

Eventuell gibt es heute Nacht von Kätzchen noch ein Rezept, wenn der Besuch nicht bald geht.

Das Kätzchen macht Fotos

Okay, als erstes, der Titel ist falsch, irreführend und Kätzchen würde ihn tatsächlich fast als Betrug bezeichnen, aber er klingt so gut...

Kätzchen hat nämlich tatsächlich voooll schöne Bilder gemacht, allerdings ist das bereits eine Woche her.. Nun ja. Das ist ja nicht schlimm, denkt Kätzchen zumindest, und zeigt sie auch.







Kätzchen würde sich unglaublich über Meinungen zu den Bildern freuen. Zumindest ein bisschen. Vielleicht.

Mittwoch, 4. Januar 2017

Das Kätzchen war unterwegs

Heute war das Kätzchen in der Stadt. Es hatte als Hauptbeschäftigung auserkoren, komplett ohne Sinn und Verstand von Laden zu Laden zu wollen, meist in jeden Laden mehrfach, um daraufhin komplett ohne Warnung furchtbaren Hunger oder Durst zu bekommen (zumindest sah dies Kätzchens Begleitung Wolfi so, welche aber dennoch lachen konnte).

Tatsächlich hat sich das Kätzchen relativ wenig gekauft, es gab ein wenig Geld hier und da aus, doch am besten erinnert es sich an exakt zwei Dinge.

Erst einmal hat sich das Kätzchen heute einen relativ günstigen, sehr schönen Poncho gekauft, den es ab jetzt sehr oft tragen wird (wobei es sich seit Stunden den Kopf darüber zerbricht, wozu es den Poncho tragen könnte).

*klick*

 Und zweitens hatte die (eigentlich sehr geschätzte) Begleitung des Kätzchens auf dem Heimweg nichts besseres zu tun, als das Kätzchen zu unterbrechen, das in dem Moment die Star-Wars-Melodie summte bzw. sang (Na na naaa na nana na nana), was übrigens mit einer teilweise sehr agressiv vorgetragenen Version der Batman-Melodie (Gleichlange Töne in verschiedenen Höhen, Darstellung in 'na's wäre zwecklos) geschah.

Das Kätzchen kocht Lachssoße

Da das Kätzchen wieder einmal mitten in der Nacht Hunger hat und leider nicht in die Küche gehen darf, um etwas zu essen, weil es laut seinen Mitbewohnern zu laut dabei ist, möchte es nun der Welt ein wunderbares Rezept für Lachssoße mitteilen, damit ein anderer Mensch auf der Welt etwas Leckeres genießen kann :3

1 Zwiebel
1 EL Bratöl
½ TL Dill (getrocknet) 
½ TL Senf
300ml Wasser 
400g Geräucherter Lachs (oder mehr) 
100ml Sahne
¼ TL Zitronensaft
½ TL Honig oder Zucker
Pfeffer
Speisestärke

1. Als erstes wird die Zwiebel kleingeschnitten, dabei empfiehlt das Kätzchen, es so zu tun, wie ihr wollt. Genau genommen ist es ihm egal, ihr könnt auch Herzchen schnitzen.

2. Danach werden die Zwiebelstücke, -würfel oder -herzchen in in ca. 1 EL Bratöl angeschwitzt, sodass sie glasig werden, aber noch nicht braun.

3. Mit den Zwiebelstücken werden nun ½ TL getrockneter Dill und ein ½ TL Senf kurz angebraten.

4. Die bisherigen Zutaten werden nun mit 300ml Wasser abgelöscht, dann wird das ganze gekocht, bis die Zwiebeln gar sind.

5. Nun werden 400g Lachs in Stücke geschnitten, die nicht zu klein sein sollten (Maße von 3x3cm wären ideal & nasch nicht zu viel davon).

6. Der Lachs wird nun zu den anderen Zutaten gegeben und gegart.

7. Zur Soße werden nun 100ml Sahne hinzugegeben.

8. Die Soße wird nun mit ca. ¼ TL Zitronensaft, ½ TL Honig oder Zucker und Pfeffer abgeschmeckt.

9. In einer separaten Schüssel wird nun 1 gehäufter TL Speisestärke mit ein wenig kaltem Wasser verquirlt.

10. Die nun entstandene Flüssigkeit wird zu der bisherigen Soße hinzugefügt, welche nun unter gelegentlichem Rühren erneut aufgekocht wird.

Das Kätzchen empfiehlt, die Soße entweder mit Nudeln oder Reis zu servieren oder sie dem Kätzchen zu geben.

Es wünscht zudem guten Appetit.

(Im Übrigen, um auf das Anfangsthema zu sprechen zu kommen, das Kätzchen teilt das Rezept nur, weil es hofft, dass jemandem die Soße anbrennt und er dann auch nichts zu essen hat.)

Dienstag, 3. Januar 2017

Das Kätzchen überlebt das Jahresende

Die Welt ist böse, zumindest war sie das bis zu diesem Jahr, und das Kätzchen wollte eigentlich nicht sehen, was das neue Jahr brachte.

Das Kätzchen hatte sich sehr an Weihnachten erfreut und in der Adventszeit viel gebacken und gebastelt, doch Silvester hatte es nach dem Raclette und wenigen Fotos des Feuerwerks zitternd unter dem Schreibtisch verbracht. Es mochte Silvester nicht, und um 0:43 hatte es festgestellt, dass es dieses Mal sogar noch furchtbarer verlaufen war.

Um der Welt (vor allem aber den Pyrotechnikern) seine Missgunst mitzuteilen, startete es diesen Blog und hoffte intensiv, dass das nächste Jahr ein ruhiges Ende bringen würde.